Ein generationenübergreifender Weg zu einem besseren Planeten

Der Wettlauf um Netto-Null ist für die zukünftige Gesundheit unseres Planeten unerlässlich. Es besteht ein dringender Bedarf an innovativen, unternehmerischen und nachhaltigen Lösungen. Das Villars Institut zielt darauf ab, dies durch generationenübergreifende Zusammenarbeit und Systemführung zu beschleunigen.

Das Villars Institute wurde in diesem Jahr in Villars-sur-Ollon in den Schweizer Alpen gegründet, als Plattform für systemischen Wandel und als Ort für generationenübergreifende Zusammenarbeit. Es bricht die Kluft zwischen den Generationen, indem es talentierte junge Menschen mit erfahrenen Fachleuten zusammenbringt, um Wissen auszutauschen, Ideen zu entwickeln und Initiativen zu starten.

Communities von Change-Makern

Das Villars Institute fördert die generationenübergreifende Zusammenarbeit, indem es zwei neue Gemeinschaften von Veränderern zusammenbringt: Villars Fellows und Villars Councils. „Villars Fellows" sind dynamische, lösungsorientierte, junge Menschen zwischen 13 und 19 Jahren. Sie werden jedes Jahr von Bildungs-, Philanthropie- und Führungsorganisationen aus der ganzen Welt nominiert. Das Villars Fellowship bietet Kompetenzentwicklung in den Bereichen Systemdenken, Interessenvertretung, Moderation und Unternehmertum sowie Fachwissen zu den Themen Netto-Null-Wirtschaft, naturbasierte Lösungen und aufkommende Technologien.

Der Villars Council setzt sich zusammen aus Expert:innen, die bereit sind, disziplinübergreifend an einem systemischen Wandel in den Bereichen Energiewende, naturbasierte Lösungen und aufstrebende Technologien zu arbeiten. Wissensvielfalt und gelebte Erfahrungen sind entscheidend für ihren Erfolg. Daher arbeitet das Villars Institute aktiv daran, Vielfalt und Inklusion in Bezug auf Generationen-, geografische und Geschlechterrepräsentation innerhalb der Councils zu gewährleisten.

Villars Fellows und Villars Councils Online nehmen auch an Klassen, Kursen und Konferenzen teil, die Möglichkeiten für Weiterbildung, kollaboratives Lernen und Wissensaustausch mit unseren Partnern bieten.

Globale Veränderungen aus den Schweizer Alpen

Das Villars Institute organisiert jährlich zwei internationale Veranstaltungen im Bergdorf Villars-sur-Ollon: das Villars Symposium und den Villars Summit. Das Villars Symposium versammelt die Villars Fellows, um ihre Reise als zukünftige Systemführer:innen mit der Unterstützung der Partner des Instituts und globaler Expert:innen zu beginnen.

Der Villars-Gipfel bringt die Villars Councils und andere eingeladene Organisationen zusammen, um Strategien für einen systemischen Wandel und für die Gestaltung der Agenda wichtiger internationaler Treffen zu entwickeln.

Lee Howell: Von bahnbrechender Arbeit am WEF bis hin zur Befähigung junger Menschen

Lee Howell ist geschäftsführender Direktor des Villars Institute. Er war geschäftsführender Direktor des Weltwirtschaftsforums von 2009 bis 2021 für dessen Jahrestagung in Davos er verantwortlich war. Seine Liebe zu Villars, seine Leidenschaft für Bildung und sein Engagement für Nachhaltigkeit brachten ihn ans Villars Institute. Lee freut sich darauf, alle Generationen in die Lage zu versetzen, die globalen Herausforderungen anzugehen, die ihre lokalen Communities betreffen:

„Um einen erheblichen Einfluss zu haben, muss die Zusammenarbeit generationenübergreifend und transdisziplinär sein. Unser Ziel ist es daher, Gemeinschaften von Change-Makern aufzubauen, die sich zutiefst dafür einsetzen, die komplexen Herausforderungen des Klimawandels und der nachhaltigen Entwicklung durch Innovation und Systemführerschaft anzugehen."

Der Vorstand von Villars

Der Stiftungsrat des Villars Institute besteht aus 5 Mitgliedern. Die Mitglieder sind:

Julia Marton-Lefevre, ehemalige Generaldirektorin der IUCN, der Internationalen Union für die Erhaltung der Natur in der Schweiz, und ehemalige Rektorin der Universität für Frieden in Costa Rica, die den Vereinten Nationen angehört. Als Vorsitzende der Villars Institute Foundation berät Julia das Institut zu naturbasierten Lösungen, Systemführung und Umwelt-Governance.

David Gann, CBE, Vorsitzender der britischen Atomenergiebehörde. David ist Pro-Vizekanzler für Entwicklung und Außenpolitik an der Oxford-Universität und außerdem Professor für Innovation & Entrepreneurship an der Saïd Business School und Fellow des Magdalen College. Als stellvertretender Vorsitzender der Stiftung des Villars Institute berät er das Institut zu systemischen Innovationen und neuen Technologien wie der Fusionsenergie.

Keith Tuffley, stellvertretender Vorsitzender, globaler Co-Leiter der Sustainability & Corporate Transitions Group bei Citi. Zuvor war er Geschäftsführer des B-Teams, das aktiv Geschäftsführer:innen mobilisierte, um das Pariser Abkommen und die Ziele für nachhaltige Entwicklung zu unterstützen. Keith berät das Villars Institute in Fragen der Energiewende, des nachhaltigen Finanzwesens und zu ESG-Themen.

Suzan Craig, Gründerin und Geschäftsführerin von Tahi Estate in Neuseeland. Sie leitet ein großes Naturverjüngungsprojekt auf der Nordinsel, das bisher über 350.000 einheimische Bäume wieder eingeführt hat. Tahi Estate wurde kürzlich in der New York Times unter '52 Places for a Changed World' vorgestellt. Es gewann auch die von der Naturschutzbehörde gesponserten Restoring Nature Awards 2020 und 2021 für die Entwicklung eines Bio Value Index. Suzan berät das Institut zu Kohlenstoffbindung, Rekultivierung und ökologischem Unternehmertum.

Richard McDonald, Anbieter von Beratungsdienstleistungen bzgl. Bildung weltweit. Richard war früher Schulleiter und Geschäftsführer des Aiglon College in Villars-sur-Ollon. Er war vier Jahre lang Vorstandsvorsitzender der Swiss Group of International Schools und ist derzeit im globalen Board of Trustees des Round Square. Richard berät das Institut in den Bereichen Jugendbildung, Kunst & Kultur und Führungskräfteentwicklung.

Der Vorstand und das Führungsteam werden mit den Villars Fellows, Villars Councils und den Partnern des Villars Institute zusammenarbeiten, um die Gesundheit des Planeten für alle seine Bewohner:innen wiederherzustellen.